Palitzsch

See you, see me.

Zum schönsten Strand Sardiniens

Arbatax ist einer der bekanntesten Orte an der Küste der Ogliastra und bekannt für eines der Wahrzeichen der Insel: Die roten Felsen. Der Hafen von Arbatax ist auch der Ausgangspunkt für Bootsfahrten, die zu den schönsten Plätzen auf der Insel führen.

IMG_0463Marco Nonnis verfügt über eine ansehnliche Flotte von schnellen Booten, die im Hafen verankert sind. Vor allem im Hochsommer sind Ausfahrten entlang der Küste sehr beliebt. Arbatax ist ein bedeutender Handels- und Touristikhafen, technisch voll ausgerüstet, und der ins offene Meer hinausführt. Kapitän Roberto Cannas ist einer jener Skipper, denen man sich blind anvertrauen kann. Er kennt jede Untiefe, die es entlang der rund 20 Seemeilen an der Küste der Ogliastra gibt, jede Steinformation, die man umfahren muss, und jede kleine Grotte, die auf dem Weg zum schönsten Strand der Insel, der Cala di Luna, liegt.

150 PS hat sein Boot unter dem Kiel, als es noch langsam aus dem Hafen hinaus, zunächst in Richtung der kleinen Insel Isolotto geht. Dort sind nicht nur unzählige Möven zuhause, auf der Insel werden auch Gottesdienste gefeiert. Cannas fährt dich bis ans Ufer heran und deutet auf einen Baum, unter dem ein steinerner Altar steht.

Dann geht es mit voller Kraft voraus über das stahlblaue Meer und unter einer unbarmherzigen Sonne vorbei an Santa Maria Navarrese zu Pedra Longa. Das Wasser zeigt sich hier einzigartig kristallklar. Der Name Pedra Longa ist darauf zurückzuführen, dass aus dem Wasser eine Kalksteinpyramide 130 Meter in den Himmel hinaufragt. Dieser „hohe Stein“ sieht von Land aus wie an eine Felsformation angelehnt, vom Meer aus zeigt sich Pedra Longa von einer ganz anderen Perspektive.

IMG_0465Kapitän Roberto Cannas führt das Boot behutsam vor kleine Grotten und zwischen gewaltigen Felsformationen hindurch, die an die bizarre Welt aus „Herr der Ringe“ erinnert. Nach rund elf Seemeilen (20 Kilometer) ist Cala Goloritzé erreicht. Eine traumhafte Badebucht, die ganz im Osten der Insel liegt. Umgeben von schützenden Felsen, glasklarem Wasser, das von Azurblau bis Türkis in allen Farbschattierungen leuchtet und einem perfekten Strand aus feinem weißen Kiesel. Es ist eine Schönheit mit Allüren, denn diese Bucht ist nur mühevoll zu Fuß oder über das Wasser zu erreichen.

Nach einem Badestopp geht es weiter nordwärts vorbei an der Cala di Gabbiani, der Cala Mariolu zu Grotte des Fico, die „Grotte der Feige“, die man besichtigen kann. Entlang dieses Landstriches wurden vor Jahren alle Bäume abgeholzt, um „ökologisches Brennholz“ zu produzieren. Der nächste Fixpunkt, den Cannas ansteuert, ist die weitläufige Kieselbucht Cala Sisine, die von Arbatax aus nach 16,5 Seemeilen erreicht ist. In der Bucht gibt es ein kleines Restaurant, das im Tal hinter Büschen und Bäumen versteckt ist, und den Bootsausflüglern und Badegästen Erfrischungen und Snacks bietet. Von der Cala Sisine ist es bis zur Cala die Luna nur nur einen Katzensprung von 1,5 Seemeilen entfernt. Die Cala di Luna ist die berühmteste Badebucht auf ganz Sardinien. Das Wasser in der Bucht strahlt einzigartig in allen möglichen Blautönen, davor erstreckt sich der Strand mit feinem Sand. Ein Nachteil ist, dass die Cala di Luna im Hochsommer hoffnungsvoll überlaufen ist.

Nach gut 35 Kilometern auf dem Meer geht es bei flottem Gegenwind wieder zurück in Richtung Arbatax. Nach sieben Stunden auf dem Meer ist trotz der Badepausen ein Sonnenbrand sicher.

Mehr Infos zum Bootsverleih gibt es in Internet unter:

www.velamarearbatax.it

Hier gehts zur Bilderschau: Von Arbatax entlang der Küste bis Cala di Luna

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2017 von in Hirnfutter und getaggt mit , , , , , , , , .

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